Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften des DSB in Berlin.

Bereits mit der Veröffentlichung der Limitzahlen Anfang Februar durch den Deutschen Schützenbund (DSB) wuchs die Vorfreude auf die diesjährigen nationalen Titelkämpfe in Berlin. Vier Sportler*innen des BSSC Olympia e. V. schafften mit ihren Leistungen bei den Landesmeisterschaften des Schützenverbandes Berlin-Brandenburg (SVBB) im Januar die Qualifikation (Bericht hier).

Am vergangenen Wochenende (04. bis 06.03.2022) war es dann endlich soweit. Im Horst-Korber-Sportzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft des Olympia-Stadions wurde die Deutsche Meisterschaft vom DSB und dem Organisations- und Helferteam der Berlin Open ausgerichtet.

Jugendklasse

In der Jugendklasse (Jg. 2005 – 2007) konnte sich Rebekka Gleich qualifizieren und ging am Samstag an den Start. Leider lief der Wettkampf für sie nicht wie erhofft. Es fehlte ausgerechnet an diesem Tag an der erforderlichen Präzision. Die Pfeile fanden einfach zu selten das goldene Zentrum der Scheibe, so reichte es am Ende nur für Platz 20. Sie setzte jedoch die in den vergangenen Trainingswochen und -monaten erarbeiteten Verbesserungen im Schießrhythmus bravourös um. Das wird sie über kurz oder lang nach vorn bringen.

Schülerklasse A

Am Sonntag sind traditionell die jüngsten Teilnehmer*innen an der Reihe. In der Schülerklasse A (Jg. 2008 – 2009) konnte der BSSC Olympia e. V. sogar eine komplette Mannschaft stellen. Dies gelang bundesweit nur einem weiteren Verein. Seit einer Veränderung im Qualifikationsmodus können nur aus drei individuell qualifizierten Schütz*innen Mannschaften gebildet werden. In der Vergangenheit konnten mittels Teamqualifikation zwei leistungsstärkere Sportler*innen eine/n schwächere/n „mitziehen“ – es mussten sich also nicht alle Teammitglieder die Einzelqualifikation erreichen. 

Silber für das Team, Bronze für Frida Janke

Gegen die SGi Welzheim blieb unser Trio aus Frida Janke, Milla Baum und Arthur Heizenreder dieses mal chancenlos. Die Silbermedaille ist dennoch eine verdiente Belohnung und Bestätigung für die Nachwuchsarbeit des BSSC Olympia e. V.

In der Einzelkonkurrenz erkämpfe sich Frida Janke die Bronzemedaille. Nach verhältnismäßig schwachen Start arbeitete sie sich im Wettkampfverlauf von Platz 16 durch das dicht zusammenliegende Teilnehmerfeld in die Medaillenränge vor. Nach 48 Pfeilen lagen die drei Erstplatzierten gleichauf knapp vor den Verfolgerinnen. Mit den abschließenden 12 Pfeilen konnte sich die spätere Titelgewinnerin Jana Taier von der FSG Tacherting einen Vorsprung von 4 Ringen erarbeiten, sie erreichte 559 Ringe. Frida beendete den Wettkampf mit 555 Ringen ebenso wie Mia Bauer von der SGi Ditzingen. Aufgrund der höheren Anzahl „10er“ landete Letztere auf dem Silberrang und Frida auf Platz 3. 

Gelungene Premiere

Milla Blaum zeigte bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaften ebenfalls eine sehr gute Leistung, sie startete mit außerordentlich starken 58 Ringen auf Platz 2, büßte im Wettkampfverlauf leider einige Positionen ein und landete in der Endabrechnung auf Rang 11. Die 272 Ringe im ersten Durchgang und das Gesamtergebnis von 533 Ringen liegen dicht an ihren persönlichen Wettkampfbestleistungen. Der Dritte im Bunde war Arthur Heizenreder, der erst vor ca. 10 Monaten mit dem Bogensport startete. Die 491 Ringen und Platz 27 gehen bei seinem bisher mit Abstand größten Wettkampf voll in Ordnung. Auch wenn er sich selbst sicherlich ein paar Ringe mehr gewünscht hätte, stellt die silberne Teammedaille ein adäquates Trostpflaster dar. Ohne seine Qualifikation, die bereits als Erfolg zu werten war, wäre Diese nicht möglich gewesen.

Ergebnisse und Bilder

Die kompletten Ergebnisse sind wie bei allen Deutschen Meisterschaften des DSB hier zu finden: www.bogenfax.de

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